24 Mai
Alltagskompetenz und Lebensökonomie als Teil des Bildungsauftrags der Schule

Gemäß den obersten bayerischen Bildungszielen, Art. 131 der Bayerischen Verfassung, gehört es zur Aufgabe der Schulen, neben der Vermittlung von „Wissen und Können“ auch „Herz und Charakter“ der Heranwachsenden zu bilden und sie somit in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Alltagskompetenzen leisten hierbei einen entscheidenden Beitrag. Daher sind sie in enger Verzahnung mit den vierzehn weiteren schulart- und fächer-übergreifenden Bildungs- und Erziehungs-zielen unter dem Begriff „Alltagskompetenz und Lebensökonomie“ für alle Schularten verbindlich im LehrplanPLUS verankert und somit Bestandteil einer umfassenden schulischen Persönlichkeitsbildung.

Im Unterricht und im schulischen Zusammenleben werden u. a. folgende Kompetenzen angestrebt:
Die Schülerinnen und Schüler
• erwerben Gesundheitskompetenzen, die langfristig einen gesunden Lebensstil fördern,
• nehmen sich selbst und ihre Umwelt reflektiert und differenziert wahr, insbesondere Gefühle, Bedürfnisse und Interessen von sich selbst und anderen, z. B. in Konfliktsituationen,
• gehen achtsam, verantwortungsvoll und wertschätzend mit sich selbst, ihren Mitmenschen und der Umwelt um,
• kommunizieren auf einer ihrem Alter entsprechenden Ebene gewaltfrei und konstruktiv, insbesondere im Rahmen zwischenmenschlicher Beziehungen (z. B. sozialverträgliches Nein-Sagen, Ich-Botschaften und wert- schätzendes Feedback),
• erwerben eine positive Einstellung zu ihren eigenen Wirkungsmöglichkeiten, verfolgen Ziele und erfahren in ihrem Tun Sinn,
• verstehen, dass auch Misserfolge zum Leben gehören und Scheitern auch ein Wachstum der Persönlichkeit bedeuten kann,
• bewältigen die Herausforderungen des Alltags und bauen ein stabiles Selbstwertgefühl auf.

Die Handlungsfelder „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben

 

 

 

 

 

 

 

Die Projekttage finden ab dem Schuljahr 2021/22 jeweils in den 4. Klassen statt (29. Mai bis 01.Juli 2022).